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Solidarische Landwirtschaft

Was ist „Solidarische Landwirtschaft“?

In der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) schließen sich Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen, die eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft fördern wollen. Diese arbeiten dann in Kooperation mit einem Landwirt, um ihre Lebensmittel so direkt wie möglich zu bekommen und den landwirtschaftlichen Betrieb zu unterstützen. Dadurch hat der Landwirt einen sicheren überschaubaren Markt für seine Erzeugnisse, und die Gemeinschaft frische, saisonale und regionale Lebensmittel. 

Wie geht das bei der SoLawi am Biohof Meibohm?

Die Solidarische Landwirtschaft am Biohof Meibohm arbeitet mit dem Biohof Meibohm in Ahrenswohlde zusammen. Gemeinsam werden Gemüse und Obst angebaut und gepflegt. Die Ernte wird einmal pro Woche vom Logistik-Team auf direktem Weg zu den wohnortnahen Verteilerstationen geliefert und dort von den Mitgliedern abgeholt. Die Gemeinschaft trägt alle Kosten und Risiken, die bei Anbau, Pflege und Ernte anfallen. Vor Beginn des Wirtschaftsjahres wird in Absprache mit den Landwirten festgelegt, was angebaut werden soll. Es gibt mehrere Teams für die Mitarbeit auf dem Acker, bei der Ernte, der Logistik sowie für Öffentlichkeitsarbeit und Organisation von Festen. Jede/r kann und darf nach Absprache mit dem Gärtner oder Landwirt auf dem Acker helfen, muss aber nicht! Ca. 20 % der Mitglieder arbeiten aktiv mit. 

Solidarische Landwirtschaft und Nachhaltigkeit

Die biologischen Anbaumethoden der Solidarischen Landwirtschaft verbessern die Fruchtbarkeit des Bodens und tragen zur nachhaltigen Humusbildung bei. Wir verzichten bewusst auf synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Die Anbauflächen werden durch die Anlage von Hecken und Blühstreifen vor Erosion geschützt. Außerdem bieten Hecken einen Lebensraum für Nützlinge. Gemüsereste werden kompostiert und als Dünger verwendet. Die Transportwege der Ernten zu den Verteilerstationen sind kurz. Das schützt unser Klima und sichert ein frisches Produkt.

  •  Biologischer Anbau ohne synthetische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel
  •  Kompostierung und Gründüngungen zur Humusbildung
  •  Kurze Transportwege

 

Der bäuerliche Betrieb – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert

Die Solawi-Mitglieder bilden zusammen mit dem landwirtschaftlichen Betrieb einen Wirtschaftskreislauf. Die Produkte werden nicht vermarktet und es gibt keinen Zwischenhandel. Der landwirtschaftliche Betrieb bekommt dadurch Planungssicherheit, minimiert das wirtschaftliche Risiko und erhält Freiräume für neue Anbauformen. Dinge, die im Zeitalter der Agrarindustrie schwer zu bekommen sind. Die Mitglieder der Solawi erhalten frische, saisonale und regionale Produkte. Durch Teilnahme an der Bewirtschaftung sammeln die Solawistas Erfahrungen über gesunde Nahrung, sowie Bodenpflege und Lebensmittelanbau. Durch dieses Verfahren sichern wir eine Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft in unserer Region, und vertiefen unsere Beziehung, sowie die Beziehung unserer Familien und Freunde zur Quelle unserer Lebensmittel.

  •  Frische, saisonale und regionale Produkte
  •  Sichere Zukunft der regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft

 

Jetzt mitmachen!

Zeichnen Sie Ihren Ernteanteil vor Beginn des Wirtschaftsjahres am 1. März 2019. Wie hoch der Jahresbeitrag und die entsprechenden Investitionskosten sind, hängt von der Anzahl der Mitglieder ab und wird auf kommenden Jahreshauptversammlungen jeweils neu errechnet und mittels Bieterverfahren individuell vereinbart. Damit ermöglichen wir auch Menschen mit geringerem Einkommen mitzumachen. Die Jahreshauptversammlung finden immer zwei bis drei Monate vor Beginn des Wirtschaftsjahres statt. Der Termin wird frühzeitig per Newsletter bekannt gegeben. Also schicken Sie uns bei Interesse gerne eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten! Die Ernteanteile werden während der Saison einmal pro Woche direkt nach der Ernte in die Verteilerstellen geliefert und dort von den Mitgliedern abgeholt. 

Bei weiteren Fragen schicken Sie uns eine Mail an: solawi@nimm-anteil.de